Privatpilot:innenlizenz
PPL (H)
Am Anfang jeder Pilotinnenausbildung steht die Privatlizenz (PPL). Mit dieser Ausbildung bist du berechtigt auf privaten Flügen einen Helikopter zu steuern und Passagiere zu befördern. Deine Selbstkosten darfst du an die Passagiere weiterverrechnen. Ein finanzieller Gewinn darf jedoch bei privaten Flügen nicht erzielt werden. Eine Anstellung als Pilot bei einer Firma ist ebenfalls noch nicht möglich. Dafür musst du nach der Privatpilotenlizenz die Berufspilotenlizenz anhängen.
Wie werde ich Privatpilot:in?
- keine Vorkenntnisse notwendig
- Recherchen & Beratung
- Schnupperflug
- Medizinisches Tauglichkeitszeugnis Klasse 2
- Mind. 17 Jahre alt bei Prüfungsanmeldung
«Eine spannende Reise beginnt mit einem ersten Schritt»
Voraussetzungen
Die wichtigste Voraussetzung für die Ausbildung zum oder zur Privatpilot:in ist eine grenzenlose Begeisterung fürs Helikopterfliegen. Das sichert die nötige Motivation, sich mit der komplexen Materie des Helikopterfliegens intensiv auseinanderzusetzen.
Wenn du diese mitbringst und
- mindestens 17 Jahre alt bist
- das Medical Class II besitzt
steht deinem Einstieg ins Cockpit nichts mehr im Wege...
Die körperliche Tauglichkeit wird in der Fliegerei grossgeschrieben. Darum wird bereits von Anfang an ein Medical Class II benötigt, welches ein Mindestmass an körperlicher Tauglichkeit attestiert. Um dieses Medical erwerben zu können, muss man kein Spitzenathlet sein.
Gerade für angehende Berufspilot:innen empfiehlt es sich sehr, die medizinischen Eignungstests, das Medical Class 1, frühzeitig zu machen. Dies da die weitere Ausbildung massgebend davon abhängt, ob die körperliche Tauglichkeit gewährleistet ist. Die Erstuntersuchung muss im in einem Aero Medical Center (Dübendorf, Zürich, Genf) absolviert werden.
Die in regelmässigen Abständen wiederkehrenden Untersuchungen können von einem Vertrauensarzt des Bundesamtes für Zivilluftfahrt durchgeführt werden.
Insgesamt neun Fächer bilden die Grundlage der Theorie, welche für die Helikopterlizenz nötig sind. Sie teilen sich auf in fünf allgemeine und vier helispezifische Fächer. Ob angehender Helikopterpilot, Flächenflieger oder Ballonfahrer... die allgemeinen Fächer sind das Einmaleins des Fliegens, die helispezifischen Fächer hingegen konzentrieren sich auf die Anforderungen des Helikopterpiloten und gehen auf die Besonderheiten der Drehflügler ein.
Allgemeine Fächer
- Luftrecht
- Menschliches Leistungsvermögen
- Meteorologie
- Navigation
- Radiotelefonie International (RTI)
Heli-Spezifische Fächer
- Helikopterkenntnisse
- Flugleistung und Flugplanung
- Betriebsverfahren
- Aerodynamik
Die Theorie kann vor oder parallel zur praktischen Ausbildung besucht werden. Die Prüfung muss aber vor dem Ablegen der praktischen Prüfung bestanden sein. Wir empfehlen den meisten unserer Schüler:innen eine parallele Vorgehensweise, um die theoretisch erlernten Kenntnisse unmittelbar in die Praxis umzusetzen und dadurch zu festigen. Der Theorieunterricht wird neben Präsenzstunden vorzugsweise im Distance Learning Verfahren (Fernunterricht) durchgeführt. Durch dieses System kannst du die Theoriekurse geografisch unabhängig und zeiteffizient absolvieren. Die bestandene Theorieprüfung bleibt drei Jahre gültig. Helialpin AG organisiert regelmässig Kurse für angehende Privatpilot:innen.
Für die PPL ist eine Gesamtflugzeit von mindestens 45 Stunden vorgeschrieben, davon können jeweils bis zu fünf Stunden auf einem zugelassenen Simulator absolviert werden. Wir verfügen über ein Online-Buchungstool, in welchem die Schüler:innen ihre Ausbildungsflüge selbstständig reservieren können. Schulungsflüge sind sieben Tage die Woche möglich, wobei am Sonntag keine Aussenlandungen gemacht werden dürfen. Die praktische Helikopter-Ausbildung kann an jedem unserer Standorte durchgeführt werden.
- Start jederzeit möglich
- Dauer: Berufsbegleitend ca. 12 Monate (bei 80-100% Stellenpensum)
Wir verfügen über ein Online-Buchungstool, bei welchem die Schüler:innen ihre Ausbildungsflüge selbstständig reservieren können. Schulungsflüge sind sieben Tage die Woche möglich, wobei am Sonntag keine Aussenlandungen gemacht werden dürfen.
Die Kosten hängen stark vom gewählten Helikoptertyp ab. Es werden jeweils nur die aktuell geflogenen Flugstunden verrechnet. Die Zahlung des Gesamtbetrages kann also je nach Ausbildungsdauer auf mehrere Monate oder Jahre verteilt werden. Die bei einem Schnupperflug geflogene Zeit kann komplett an eine allfällige Ausbildung angerechnet werden.
Persönliche Beratung
Die Ausbildung zum/zur Helikopterpilot:in wird immer individuell aufgebaut und ganz spezifisch an die jeweiligen Flugschüler:innen angepasst. Daher ist ein ausführliches Beratungsgespräch unerlässlich.